Neckar castorfrei - Antiatom-Frühjahrs-Demonstration in Heilbronn

Neckar castorfrei - Antiatom-Frühjahrs-Demonstration in Heilbronn
am Samstag, 04.03.2017 - Beginn 13 Uhr Kiliansplatz

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute senden wir Ihnen, wie angekündigt, Detail-Informationen zur Demonstration am 4.3. in Heilbronn.

Wir bitten Sie um Vorankündigung der Demonstration, und um Berichterstattung am Samstag.
Wir erwarten, mit unserer Antiatom-Frühjahrs-Demonstration ein klares und buntes Signal zu setzen für die Abschaltung der AKWs, für einen besseren Umgang mit dem Atommüll, und gegen die geplanten Castor-Transporte auf dem Neckar.

Neben der Auftaktkundgebung um 13 Uhr auf dem Kiliansplatz in Heilbronn sind für Ihre Berichterstattung sowohl der Demonstrationszug zum Neckarkanal als auch die Abschlusskundgebung interessant: diese findet nämlich über dem Neckar statt, direkt an der geplanten Castor-Strecke, und zwar auf der Erwin-Fuchs-Brücke. Wir freuen uns auf diesen ganz besonderen Kundgebungsort.

Sie finden weiter unten eine Karte der Demonstrationsstrecke und einen Lageplan vorgeschlagener Foto- und Video-Orte auf und an der Erwin-Fuchs-Brücke, um auf der Brücke die Abschluss­kundgebung und vom Neckarufer aus sowohl die Brücke als auch das Geschehen auf dem Neckar aufnehmen zu können.

Die Themen der Ansprachen:

Ÿ  Fragen und Antworten zu den geplanten Castor-Transporten auf dem Neckar

Ÿ  Weitere geplante Castor-Transporte bundesweit

Ÿ  Warum die Art des AKW-Abrisses in Obrigheim und Neckarwestheim unsere Gesundheit gefährdet

Ÿ  Der Atommüll - eine schwere Erblast für Tausende von Generationen

Ÿ  Was in der bundesweiten Atompolitik schief läuft

Ÿ  Die heutige Situation der Katastrophe von Fukushima

Ÿ  Grußwort aus Japan

 

Die Rednerinnen und Redner:

Ÿ  K. Rudek, Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (Moderation)

Ÿ  A. Wellhöfer, Anti-Atom-Initiative Karlsruhe

Ÿ  O. Kappler, Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim

Ÿ  M. Kumazaki, japanische Umweltaktivistin (Grußwort)

Ÿ  F. Wagner, Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn / AG Atomerbe Neckarwestheim

Ÿ  J. Stay, .ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomernergie

 

Geplanter Zeitablauf (ungefähr):

Ÿ  Auftakt Kiliansplatz: 13 Uhr

Ÿ  Start Demozug: ca. 14 Uhr

Ÿ  Ankunft auf der Erwin-Fuchs-Brücke: ca. 15 Uhr, dann Abschlusskundgebung

Anlass:

Ÿ  6 Jahre Fukushima

Ÿ  Noch 6 Jahre Betrieb von Neckarwestheim II ??

Ÿ  Geplante Verschiebung von hochradioaktivem Atommüll von Obrigheim nach Neckarwestheim

Unsere Forderungen:

Ÿ  Keine Castor-Transporte von Obrigheim nach Neckarwestheim!

Ÿ  Keine weitere Atommüllproduktion – Atomausstieg sofort!

Ÿ  Dezentrale und regenerative Energiewende jetzt!

Informationsmaterial:

Auf der Webseite des Aktionsbündnisses gibt es Infos, Flyer und Plakate: www.Neckar-castorfrei.de

 

Mit freundlichen Grüßen

Bündnis Neckar castorfrei


 

Das Bündnis Neckar castorfrei

 

Worum geht es?

Die EnBW hat ein Problem mit ihrem hochradioaktiven Atommüll in Obrigheim. Sie hat den Bau eines Castor-Lagers in Obrigheim fast 10 Jahre lang verschleppt, und nun wird ihr die Sache zu heiß.

Nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“ sollen 342 Brennelemente in 15 Castoren gepackt, per Schiff flussaufwärts gefahren und am AKW Neckarwestheim im dortigen Tunnel-Lager aufgestellt werden. Erfahrungen mit einem solchen brisanten Fluss-Transport gibt es nicht.


Unsere Kritik:

Diese 5 Transporte lösen kein einziges Problem, aber sie schaffen ein Bündel neuer Probleme.

Spätestens im Jahr 2016 sollte jeder gemerkt haben, dass die Atomkraft ein dramatisches Erbe hinterlässt und dass die Allgemeinheit für alle die unzähligen Fehler der Atomkonzerne teuerst bezahlen muss, doch hier erleben wir erneut eine Scheinlösung, denn ein Verschieben des Mülls von A nach B ist ein Taschenspieler-Trick. Wo bleiben echte Investitionen in die Sicherheit? Und wo bleibt vor allem ein sofortiges Abschalten aller AKWs, die immer noch mehr Atommüll produzieren?

 

Unser Vorhaben:

Noch sind die Transporte nicht genehmigt, noch sind sie nicht gestartet. Es ist noch Zeit, diesen falschen Plan zu stoppen. Wir möchten, dass die Menschen in der Region von den Risiken und der Sinnlosigkeit der Transporte wissen. Dann können sie sich aktiv dagegen einsetzen.

Und sollten die Castor-Schiffe dennoch fahren, dann werden wir nicht tatenlos zuschauen. Das Ziel ist klar“: „Keine Castor-Transporte von Obrigheim nach Neckarwestheim!“