Kein CASTOR-Transport von Obrigheim nach Neckarwestheim!

Seit 2005 geht es in Obrigheim um die Frage eines atomaren Standort-Zwischenlagers. Seitdem drückt sich die EnBW  erfolgreich um den Bau desselben und will stattdessen 2017 unnötige und gefährliche CASTOR-Transporte auf dem Neckar ins sogenannte Zwischenlager nach Neckarwestheim durchführen. Dieses Vorgehen lehnen wir ab.

Keine Atommüllverschiebung – Bau eines Zwischenlagers in Obrigheim!
Keine weitere Atommüllproduktion - Atomausstieg sofort!

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Laut den EnBW-Planungen sollen fünf Transporte mit jeweils drei CASTOREN auf „unsinkbaren Schiffen“ durchgeführt werden. Der gefährliche Transport auf dem Neckar führt durch dicht bewohnte Gebiete mit insgesamt 18 Anliegergemeinden. Jeder Transport wird laut EnBW eine CASTOR-Fahrzeit von ca. 12 Stunden haben. Die Transportstrecke auf dem Neckar ist ca. 50 km lang und es gibt insgesamt 6 Schleusen und viele Brücken.
Ein Argument für den Neckar war übrigens, dass bei den bisherigen Straßen-/Schienentransporten viele Störaktionen erfolgt sind. Dies wäre bei einem Schiffstransport auf dem Neckar nicht möglich.

Wir rufen dazu auf, bereits jetzt im Vorfeld zu diesem sinnlosen CASTOR-Transport Protestaktionen entlang der geplanten Neckar-Transportstrecke durchzuführen, auf vielfältige Art und Weise die Ablehnung zu zeigen und zu visualisieren.

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Argumente gegen die Atommüll-Transporte von Obrigheim ins Endlager Neckarwestheim

[Aktualisierte Fassung vom 10.3.2017] Wir haben Argumente gegen den Untersteller/EnBW-Plan, die Obrigheimer Brennelemente nicht vor Ort in Castoren zu lagern, sondern diese Castoren nach Neckarwestheim in das Tunnel-Lager zu stellen, gesammelt:

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Es gibt einen einzigen Grund, der dafür sprechen könnte, die Brennelemente von Obrigheim nach Neckarwestheim zu bringen:

Die derzeitige Lagerung im ständig kühlungsbedürftigen Nasslager ist prinzipiell gefährlicher als eine Trockenlagerung in Castoren. Es ist aber bezeichnend, dass dieser einzige Grund weder von der EnBW, noch vom Umweltministerium noch von der Presse erwähnt wird. Denn dann müsste man ja zugeben, dass das bisherige Nebeneinander von Nasslager und Abriss-Arbeiten höchst gefährlich ist und dass die EnBW das Problem mutwillig circa 8 Jahre lang verschleppt hat.

Die tatsächlich als Begründung für die Verschiebung des Atommülls genannten Argumente sind dagegen wertlos und gefährlich. Und eine der größten Gefahren liegt tatsächlich in der Verharmlosung des Mülls und des AKW-Abrisses, die mit der „Scheinlösung“ der Atommüll-Verlagerung und mit dem absurden Slogan der „grünen Wiese“ verbunden sind.

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Zweifel an der Baugrundsicherheit

Beruht die Gründungskonstruktion des GKN II auf falschen Annahmen?

(anti-atom-aktuell Nr. 260-261 Castor 2.017) Von Dr. Hermann Behmel. Die vom Geologischen Landesamt 1984 herausgegebene amtliche geologische Karte und zwei wissenschaftliche Publikationen von 1985 und 1987 zeigen, dass die maßgeblichen geologischen Gutachten zum Baugrund aus den Jahren 1976 bis 1981 Zustand und‚ Strukturen unzutreffend gedeutet haben. Es ist zu befürchten, dass die Bemessung der Anlagen den tatsächlichen Spannungszuständen des Untergrundes nicht entsprechen.

Nach dem Stand der Wissenschaft wären bereits in den sechziger Jahren folgende Kriterien zu erheben und durch Messungen zu kontrollieren gewesen:

  1. aktueller tektonischer Baustil, bestehender Spannungszustand
  2. Quellverhalten der Anhydritschichten am Standort
  3. Verlauf der Subrosion
  4. Grundwasserregime der Heilbronner Mulde.

Damit war zum Zeitpunkt der öffentlichen Anhörung 1981/82 und möglicherweise zum Zeitpunkt der Teil-Errichtungsgenehmigungen das Atomgesetz § 7 (2) verletzt: "Die Genehmigung darf nur erteilt werden, wenn die nach dem Stand der Wissenschaft und Technik erforderliche Vorsorge gegen Schäden durch die Errichtung und den Betrieb der Anlage getroffen ist." Zu den oben genannten 4 Kriterien sind folgende Nachweise anzuführen, die gegenüber dem Anhörungsverfahren neue, noch nicht vorgebrachte Tatsachen darstellen:

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Castor-Transport auf dem Neckar?

Weiterlesen: Castor-Transport auf dem Neckar? Am 20. Juli schrieben die Antiatom-Initiativen um das AKW Obrigheim un Neckarwestheim an alle Kommunen und Kreise entlang der für die Castor-Transporte vorgesehenen Neckar-Strecke, um diese über die speziellen Gefahren solcher Flusstransporte und über Handlungsmöglichkeiten zu informieren.

Bereits vor zwei Jahren hatte die EnBW angekündigt, die 15 CASTOREN mit hochradioaktivem Atommüll aus Kostengründen nach Neckarwestheim zu transportieren (siehe "EnBW-Wunschkonzert mit hochradioaktivem Atommüll!")
Im Artikel dokumentieren wir das gemeinsame Schreiben der AG Atomerbe Neckarwestheim, der Initiative Atomerbe Obrigheim und des BBMN.

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