"Unsinkbar..."
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- Erstellt: Dienstag, 22. November 2016 23:40
Die 15 Castoren sollen laut den EnBW-Planungen in fünf Transporten mit jeweils drei Castoren auf „unsinkbaren Schiffen“ durchgeführt werden. Jeder Transport soll mindestens einen Tag dauern. Die Transportstrecke auf dem Neckar ist über 50 km lang. Es gibt 6 Schleusen und viele Brücken. Die Castoren sollen samt Tieflader auf den "Lastdrager" gebracht werden, der dann von einem "Schubschiff" angetrieben wird. Im Bild dieses Ensemble im Jahr 2012 an der Anlegestelle in Obrigheim. Die Transportgenehmigung steht noch aus, es ist aber davon auszugehen, dass diese demnächst vom BfE (Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit) erteilt wird.
Die verkehrsrechtliche Zulassung der Behälter des Typs CASTOR 440/84 mvK ist seit November 2013 erteilt. Aber die im März 2014 beantragte Genehmigung für den Transport von nuklearem Material auf dem Neckar steht noch aus. EnBW will hierzu einen Frachtkahn einsetzen, der unsinkbar sei. Trotz der riskanten Route über den Neckar ist hierbei zugleich eine fünffache Durchfahrt unter anderem durch das Stadtgebiet von Heilbronn erforderlich.
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